Gleich vier Medaillen gab es für den westfälischen Vorderladersportler bei der Heim-Weltmeisterschaft in Pforzheim.

 

56! In Worten sechsundfünfzig Medaillen (34x Gold, 15x Silber, 7x Bronze) gewannen die deutschen Vorderladerschützen bei der WM in Pforzheim und waren damit – wie gewohnt – das mit Abstand erfolgreichste Team. Der Grund: Neben etablierten Schützen wie Matthias Dreisbach, Walter Massing, Peter Käpernick oder Leonhard Brader räumten auch die WM-Debütanten wie Andreas Wimmer, Tanja Koch oder Matthias Plöscher mächtig ab.

 

Die dritte deutsche Medaille des ersten Tages steuerten die Pistolenschützen bei. Matthias Dreisbach, Martin Kloke und Wilfried Kretschmer mussten sich in der Teamwertung Perkussions-Pistole nur den Mannschaften aus Österreich und der Schweiz geschlagen geben. Letztgenannte Nation war mit dreimal WM-Gold an Tag eins erfolgreichstes Team. An Tag eins gab es somit die Bronzemedaille.

An Tag zwei der Vorderlader-WM sicherte sich Matthias Dreisbach die Silbermedaille der Disziplin Luntenpistole mit seinen Teamkameraden Matthias Plöscher und Helmut Stubenrauch.

 

Mit zwei Goldmedaillen am vierten Tag der Wettkämpfe machte Matthias Dreisbach seine Weltmeisterschaften erneut perfekt. Die Disziplinen Original Steinschlag-Pistole und Revolver 50 Meter bestritt er mit seinen Mannschaftskameraden als bestes Team.

 

 

Luntenpistole (Team): 1. Österreich 275 Ringe 2. Deutschland (Matthias Dreisbach, Matthias Plöscher, Helmut Stubenrauch) 262 Ringe 3. Slowakei 261 Ringe

Steinschlag-Pistole Original (Team): 1. Deutschland (Matthias Dreisbach, Wilfried Kretschmer, Helmut Stubenrauch) 244 Ringe 2. Österreich 244 Ringe 3. Großbritannien 223 Ringe

Revolver 50 Meter (Team): 1. Deutschland (Matthias Dreisbach, Andreas Stock, Helmut Stubenrauch) 244 Ringe Neuer Weltrekord 

2. Slowakei 234 Ringe 3. Spanien 231 Ringe

Von rechts Andreas Stock (Badenwürtemberg) Matthias Dreisbach (Nordrhein-Westfalen) Helmut Stubenrauch (Bayern)